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Empörung über Vergleich mit Schlitzer-Inserat der SVP

Der Präsident der Zürcher Piratenpartei empörte mit seinem Tweet "Seht ihr auch das SVP-Inserat vor Augen: Schweizerinnen schlitzen Kosovo-Albaner auf!" Im Mai 2016 provozierte mein Parteikollege David Herzog mit einem Tweet zum Fall Rupperswil: "Schweizer schlitzen sich gegenseitig auf. Massensesshaftigkeit stoppen!". Manchmal müsse man Stillosigkeit den Spiegel vorhalten, damit sie jeder erkenne, erklärt er. "Ich kann das Bedürnis verstehen. Weniger verstehen kann ich, dass bei ertrinkenden Menschen im Mittelmeer, die die Schweiz retten könnte, die Betroffenheit offensichtlich nicht so gross ist", entgegnet er Usern welche an sein Mitleid appellieren. Er antwortet einem entsetzten User: "Stell dir vor, ein Syrer hätte ein Schweizer Kind erstochen. Die SVP hätte den Wahlsieg im Herbst auf sicher gehabt.".

 

Wie aus dem Blogeintrag von David hervorgeht, wählt er solche Tweets bewusst als "Umkehrung der uns allseits bekannten SVP-Rhetorik". 2011 publizierte die SVP im Rahmen der Kampagne für die Masseneinwanderungsinitiative das sogenannte Schlitzer-Inserat. Darauf stand: "Kosovaren schlitzen Schweizer auf.". 

 

Die SVP bezeichnet sich als Volkspartei, sie ist allerdings eine Partei der Wirtschaftsvertreter. Sie versucht die Ärmsten in diesem Land mit Einsparungen in der Sozialhilfe zu schwächen...man muss dieser menschenverachtenden Partei den Spiegel vorhalten! 

 

Selbstverständlich haben sowohl David wie die Piratenpartei sehr viel Mitgefühl und Anteilnahme für das Schicksal des Buben. Unser herzliches Mitleid an die Angehörigen. 

 

Hier der Artikel vom Tagesanzeiger: 

 

https://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/schulpfleger-empoert-mit-vergleich-zum-schlitzerinserat-der-svp/story/13739269